13. Sternfahrt der Vernunft 2010
Sternfahrt der Vernunft zeigte Stärken und Schwächen der Fahrer
Neben den praktischen Aufgaben mussten
die Teilnehmer theoretische Fragen beantworten.
Weißensee. Vor über einem Jahr hatte Maximilian die Führerschein-Prüfungen bestanden, mit denen sein Beifahrer Christopher zur Zeit noch kämpft. "Wir sind das erste Mal dabei", erklärte der Copilot. "Herr Stark von der Polizei hatte die Sternfahrt bei uns am Albert-Schweitzer-Gymnasium vorgestellt". Beide gehören zu der Altersgruppe, bei der Thüringens Verkehrsminister Christian Carius (CDU), der die Rallye Samstag in Weißensee eröffnete, von einem "eingeschränkten Gefahrenbewusstsein" sprach. Die Unfallstatistik bestätigt ihn.
Mit der Nummer 30 ging das Auto von Maximilian (19) und Christopher (18) auf dem Campingplatz Weißensee an den Start. Bei Fragen rund um das Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr gab es für sie die volle Punktzahl. Am Simulator sah es dagegen anders aus. Maximilians Erfahrungen mit einem Wildunfall halfen ihm wenig. "Sie liegen im Mittelmaß. Viele sind mit ihrer Reaktionszeit nicht da, wo sie sein sollten", stellte Maik Größl von der Landesverkehrswacht fest. Nach der Verkehrskontrolle, hielten die Gymnasiasten auf einem Parkplatz in Schloßvippach. Vor dem Zelt des DRK diskutierten Teilnehmer.
"Mein DRK-Schein ist zwölf Jahre her", ahnte Arnd Schulz schon das Ergebnis. Auch die Startnummer 30 ließ hier Federn. Anke Schulter-Hennig vom DRK hatte einiges zu beanstanden: "Bei der Wiederbelebung scheiterten viele. Hier sind einige Auffrischkurse nötig". An der simulierten Unfallstelle hielten die Sternfahrer größtenteils an. Im alltäglichen Straßenverkehr wäre der Schnitt-Verwundeten im Unfallwagen wahrscheinlich verblutet.
Es folgten Untersuchungen der Fahrzeugbelichtung, ein Radwechsel und Einparkübungen, bevor es zurück auf den Campingplatz ging. "Wir werden im Mittelfeld liegen, mehr wird es nicht. Bei der Ersten Hilfe gingen zu viele Punkte verloren", schätzten Christoph und Maximilian ihre Chancen realistisch ein. Den ersten Platz in der Teamwertung belegten Werner Schumann und Uwe Rathmann (Jugendclub "Rainbow" Sömmerda). Im Wettbewerb der gemischten Mannschaften fuhren Mirko Mückenheim und Talita Seiffert (Jugendclub Weißensee) ganz vorne mit. Die Auszeichnung "Bestes Frauenteam" ging an Sophie und Simone Kästner (Riethgen).
Der Wanderpokal der TA für die beste Jugendeinrichtung ging nach Weißensee. "Alle Teilnehmer waren zufrieden. Genau wie wir. Schließlich sind 29 Teams Samstagfrüh aufgestanden. Das ist auch nicht selbstverständlich", zieht Hans-René Sachs, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht des Veranstalters zufrieden Bilanz.
Sternfahrt der Vernunft zeigte Stärken und Schwächen der Fahrer

Der Führerschein ist die eine Sache. Sind die ersten
Monate unfallfrei überstanden, schleicht sich meist die gefährliche
Routine ein. Die Unfallstatistik beweist, dass junge Fahrer hier
besonders gefährdet sind. Die Sternfahrt der Vernunft zeigte den
Zweierteams ihre Stärken und Schwächen auf.
Weißensee. Vor über einem Jahr hatte Maximilian die Führerschein-Prüfungen bestanden, mit denen sein Beifahrer Christopher zur Zeit noch kämpft. "Wir sind das erste Mal dabei", erklärte der Copilot. "Herr Stark von der Polizei hatte die Sternfahrt bei uns am Albert-Schweitzer-Gymnasium vorgestellt". Beide gehören zu der Altersgruppe, bei der Thüringens Verkehrsminister Christian Carius (CDU), der die Rallye Samstag in Weißensee eröffnete, von einem "eingeschränkten Gefahrenbewusstsein" sprach. Die Unfallstatistik bestätigt ihn.
Mit der Nummer 30 ging das Auto von Maximilian (19) und Christopher (18) auf dem Campingplatz Weißensee an den Start. Bei Fragen rund um das Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr gab es für sie die volle Punktzahl. Am Simulator sah es dagegen anders aus. Maximilians Erfahrungen mit einem Wildunfall halfen ihm wenig. "Sie liegen im Mittelmaß. Viele sind mit ihrer Reaktionszeit nicht da, wo sie sein sollten", stellte Maik Größl von der Landesverkehrswacht fest. Nach der Verkehrskontrolle, hielten die Gymnasiasten auf einem Parkplatz in Schloßvippach. Vor dem Zelt des DRK diskutierten Teilnehmer.
"Mein DRK-Schein ist zwölf Jahre her", ahnte Arnd Schulz schon das Ergebnis. Auch die Startnummer 30 ließ hier Federn. Anke Schulter-Hennig vom DRK hatte einiges zu beanstanden: "Bei der Wiederbelebung scheiterten viele. Hier sind einige Auffrischkurse nötig". An der simulierten Unfallstelle hielten die Sternfahrer größtenteils an. Im alltäglichen Straßenverkehr wäre der Schnitt-Verwundeten im Unfallwagen wahrscheinlich verblutet.
Es folgten Untersuchungen der Fahrzeugbelichtung, ein Radwechsel und Einparkübungen, bevor es zurück auf den Campingplatz ging. "Wir werden im Mittelfeld liegen, mehr wird es nicht. Bei der Ersten Hilfe gingen zu viele Punkte verloren", schätzten Christoph und Maximilian ihre Chancen realistisch ein. Den ersten Platz in der Teamwertung belegten Werner Schumann und Uwe Rathmann (Jugendclub "Rainbow" Sömmerda). Im Wettbewerb der gemischten Mannschaften fuhren Mirko Mückenheim und Talita Seiffert (Jugendclub Weißensee) ganz vorne mit. Die Auszeichnung "Bestes Frauenteam" ging an Sophie und Simone Kästner (Riethgen).
Der Wanderpokal der TA für die beste Jugendeinrichtung ging nach Weißensee. "Alle Teilnehmer waren zufrieden. Genau wie wir. Schließlich sind 29 Teams Samstagfrüh aufgestanden. Das ist auch nicht selbstverständlich", zieht Hans-René Sachs, Vorsitzender der Kreisverkehrswacht des Veranstalters zufrieden Bilanz.